Bruno & Toi's Wohnmobil Reisen

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Weiter nach Norden

Von Albanien geht es weiter Richtung Norden. Wir sind zügiger unterwegs als auf dem Weg hinunter, es ist Ferienzeit und alles ist mega voll.

Etappe durch Montenegro

Wir fahren bei Muriqan - Sukobin über die Grenze nach Montenegro

Gerne wären wir am Meer geblieben. Aber diese Massen an Menschen vertragen wir nicht. Wir fahren daher wieder in die Berge, und müssen schon vor unserem eigentliche Ziel anhalten. Das ganze Tal mit ist voll mit Rauch von einem Waldbrand. Also halten wir oben am Berg in Bukovik bei einer Kapelle.

Kleiner Eichenbockkäfer. Die Körperlänge des Käfers variiert zwischen 17 und 28 mm. Die Weibchen legen ihre Eier in sehr verschiedenen „frischtoten“ Laubhölzern (Buchen, Eichen, Ulmen und Obstbäume) ab. Die Larven leben anfangs unter der Rinde und dringen später in das Innere vor, es werden armdicke Äste bevorzugt. Die Entwicklung dauert ca. 2 Jahre und die Larve kann eine Länge von 50 mm erreichen. Im Mai erscheinen die Käfer, diese ernähren sich bevorzugt von Pollen, dadurch sind sie oft auf Holunder, Hartriegel, Weißdorn und Rosen anzutreffen.

Bei so viel Natur brauchen wir auch etwas gesundes 😉

Von hier geht es alles durch das Hinterland zum Berg Lovchen.

Von hier oben hat man eine tolle Sicht auf Kotor. Aber dann geht es auf sehr schmaler Strasse und 25 Haarnadelkurven runter an das Meer nach Kotor. Für Anfänger nicht empfehlenswert, denn wenn ein ausgewachsener Bus entgegen kommt, wird es brutal knapp.

Im Städtchen Kotor waren wir ja bereits auf dem Weg in den Süden, also lassen wir den Stadtbummel sein, bestaunen etwas die Schiffe und Schmutzli kann noch etwas in das Wasser.

Und schon passieren wir die Grenze zu Kroatien.

Während wir ohne Probleme über den Zoll kommen, wartet die andere Seite auf einer Länge von etwa acht Kilometern. Sicher schön so in der Sonne ohne irgend ein Geschäft oder anderen Möglichkeiten etwas zu trinken oder essen.

Auch in Molunat waren wir schon auf dem Hinunterweg. Aber hier ist es schön und ruhig, also halten wir hier halt nochmal.

Auf dem Weg nach Norden erreichen wir Ston. Das kleine, mittelalterliche Städtchen Ston im Süden von Kroatien liegt auf der Halbinsel Pelješac und besitzt die längste Steinmauer Europas. Mit einer länge von 5,5 Kilometern besitzt Ston die zweitgrößte, erhaltene Wehrmauer der Welt, nach der weltberühmten chinesischen Mauer.

Die Saline ist seit der Antike ohne Unterbrechung in Betrieb und stellt eine der ältesten erhaltenen Anlagen dieser Art im Mittelmeerraum dar. Für die Republik Ragusa (Dubrovnik) war die Saline eine der Haupteinnahmequellen. Um diese vor Eindringlingen zu schützen, baute die Republik eben die Festungsmauer. Noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte der Salinenbetrieb zur Haupterwerbsgrundlage der Bewohner von Ston. Die Produktionsweise ist seit dem Mittelalter unverändert. Es handelt sich um einen natürlichen Salzgarten, bei dem das Salz durch natürliche Verdunstung von Meerwasser daraus gewonnen wird. Die Saline ist somit ein noch seinem Zweck entsprechend genutztes Kulturdenkmal.

Von Ston fahren wir die Halbinsel Pelješac hoch zur Peljesac-Brücke.

Die Peljesac-Brücke wurde von einer Chinesischen Firma gebaut. Vom 30. Juli 2018. bis zur Eröffnungsfeier am 26. Juli 2022. Die Baukosten betrugen 418 Mio. Euro, davon wurden 355 Mio. Euro, also 85 % von der EU finanziert. Dank der Brücke muss man Richtung Süden nicht mehr durch Bosnien Herzegowina fahren und lange am Zoll anstehen. Auch die Fähre vom Festland auf die Halbinsel entfällt nun.

Gesamtlänge 2404 m, Breite 22,5 m, Lichte höhe 55 m.

Von hier geht es recht zügig nach Italien. In Sere del Grappa finden wir diesen hübschen Platz.

Der Wasserdieb im hübschen Seren del Grappa.

Wir wollen auch unbedingt noch Bassano del Grappa sehen, da es recht schön sein soll. Und das war es dann auch.

Und ist man schon im Trentino, darf auch Trento nicht fehlen.

Wir parkieren in Laivers und besuchen von hier aus mit dem Zug Bozen.

Kurz vor Kaltern

Irgendwann landen wir in Kaltern. Hier kann man eigentlich nirgends parken, aber wir haben noch eine Lücke gefunden. Erst später erfahren wir das nur ein paar Meter über die Strasse das Weinfest ist. Gross und klein ist hier am helfen.

Einen weiteren aber kurzen Halt machen wir in Meran. Hier sind wir schnell weiter da dermassen überlaufen. Wir übernachten in Goldrain beim Kräuterschlössle.

Wir fahren zum Stilfser Joch und parken eine Kurve unterhalb der Passhöhe. Wir möchten kein grösseres Fahrzeug…

Von hier geht es runter nach Santa Maria im Münstertal und von dort über den Albula, Thusis nach Chur.

Via Heinzenberge zieht es uns nach Chur, dort stehen wir auf dem Campingplatz und treffen unseren Bündner Grosssohn Kim.

Und am nächsten Tag sehen wir unsere Tochter Jenny wieder. Sie hat nun auch ein Womo und wir treffen uns bei einem Bauernhof in Jenins.

Es geht weiter an das andere Ende der Schweiz nach Möhlin. Auf den Empfang haben wir uns ein halbes Jahr gefreut. ( Nujay heisst: Nu für mich den Grossvater und Jay für Toi das Grosi.)

Gerade rechtzeitig für den 3. Geburtstag von Lonny dem jüngsten Grossbueb.

Wir geniessen nun etwas unsere Familie, gehen zum Arzt, prüfen Fahrzeuge und sind in kurzer Zeit unterwegs nach Spanien, Portugal.