Bruno & Toi's Wohnmobil Reisen

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Frankreich Richtung Spanien 2

Von dem noch regnerischen Egletons fahren wir nach Argentat an die Sonne. Argentat ist ein typisches Dorf des Obertals der Dordogne und enthüllt seine Schätze entlang des berühmten Flusses namens Espérance. Die sogenannte Hauptstadt der Holzbootführer wusste ihre strategisch günstige Lage am Ufer der Dordogne und an der Grenze mehrerer Regionen zu ihrem Profit zu nutzen, um dank der Holzboote den Handel mit Holz auszubauen. Diese traditionellen Holzboote, die als Gabarre bezeichnet werden, sind flache Boote, die die Stadt damals mit allerlei Waren in beide Flussrichtungen verlassen haben.

Aber bevor wir uns etwas ansehen, gibt es erstmal was feines zu Essen.

Und ab in das hübsche Städtchen.

Wir bewegen uns zum nächsten tollen Ort. Carennac ist eine französische Gemeinde mit 413 Einwohnern im Département Lot in der Region Okzitanien. Wir müssen den Ufern der Dordogne folgen, um das Dorf Carennac zu entdecken, das als das schönste Dorf Frankreichs gilt und nichts von seiner mittelalterlichen Inspiration verloren hat.

In Veyrac haben wir den kompletten Stellplatz für uns alleine.

Hinter der Straßenbiegung taucht  Rocamadour vor uns auf. Das "vertikale Dorf", das am Felsenhang in aufeinanderfolgenden Stufen erbaut wurde, klammert sich in 150 m Höhe über die Schlucht von Alzou. Die Häuser, Dächer und Kirchen scheinen wie verwachsen mit dem Felsen zu sein. Dieses kleine Dörfchen mit seinen 630 Einwohnern ist eines der meistbesuchten Dörfer Frankreichs.

Gegen Abend machen wir Halt in Souillac

Von hier fahren wir zur nächsten Perle, Domme.

Dommes einzigartiges Merkmal und unbestreitbarer Charme: seine Lage auf einer Klippe mit Blick auf die Dordogne. Während die Franzosen und Engländer im Jahr 1280 um Aquitanien kämpften und diese befestigten „neuen Städte“ bauten, um ihre politische und wirtschaftliche Macht zu festigen, erkannte König Philipp III. der Kühne die strategische Bedeutung dessen, was damals nur „Domme-Plateau“ war, und baute die Bastide Dort.

Vor einigen Monaten haben die Bauern, weil unzufrieden mit der Regierung etliche hundert Ortstafeln verkehrtherum montiert. Aktuell haben sie etwa 80 Ortstafeln in anderen Orten montiert. Verlass dich also momentan nicht auf Ortsschilder.

Das Schild von La Roque Gageac gehört einige Dörfer weiter.

Gut sehen wir das Schild jetzt schon, dorthin fahren wir jetzt noch eine viertel Stunde.

Die Geschichte von La Roque-Gageac ist eng mit seiner Lage im Herzen des Dordogne-Tals und in der Nähe der Römerstraße verbunden, die Limoges mit Cahors verband. Im 19. Jahrhundert bezeugen mehrere archäologische Funde die menschliche Besiedlung seit der Römerzeit in Saint-Donat.

Wir fahren rasch nach Beynac

Auf der Weiterfahrt zu La Roque St Christoph wieder mal ein paar arme Viecher zur Herstellung von Foie gras. Foie gras im Deutschen Stopfleber, ist eine kulinarische Spezialität, die aus der Leber von drei Monate alten Gänsen oder Enten gewonnen wird. Aus Gründen des Tierschutzes wird die Produktion von Stopfleber ethisch kritisiert und in einigen Ländern rechtlich reglementiert.

La Roque Saint-Christophe: Die Vorgeschichte und Geschichte einer weltweit einzigartigen troglodytischen Stätte. Bemerkenswert für seine kraftvollen Formen , die Anzahl seiner Lebensräume und das Alter seiner Besiedlung durch Menschen , liegt Roque Saint-Christophe eingebettet in eine wilde Umgebung von seltener Schönheit . Es ist eine echte Kalksteinmauer , einen Kilometer lang und 80 Meter hoch! Durch den Fluss Vézère und den Frost im Laufe der Jahrtausende erodiert , wurden auf seinen Luftterrassen rund hundert Felsunterstände ausgegraben .Diese natürlichen Hohlräume wurden seit der Vorgeschichte von Menschen bewohnt und entwickelten sich dann vom Mittelalter bis zum Beginn der Renaissance zu einer Festung und einer Höhlenstadt.(la Roque Saint Christoph)

Die Zufahrt

Am nächsten Tag stehen wir in Le Bugue. Wir waschen mal wieder und auf der anderen Seite der Brücke im Städtchen ist Markt.

Eigentlich wollten wir uns Bergerac noch ansehen. Aber wegen des heftigen Regens gab es hier nur eine Übernachtung und wir fuhren weiter in der Hoffnung dem schlechten Wetter etwas entfliehen zu können.

Wir landen mitten im Bordeaux Gebiet in den Reben von Saint Sulpice de Faleyrens

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Le Teich, ( Bordeaux besuchen wir mal wen es schöner ist).

Irgendwo unterwegs

Der Kreuzstrauch, ist eine Strauchart der Gattung Baccharis aus der Familie der Korbblütler, heimisch in Küstenvegetation an der Ostküste Nordamerikas. Er wurde als Zierstrauch schon im 18. Jahrhundert nach Europa eingeführt und ist unter anderem an den Atlantikküsten Westeuropas als Neophyt eingebürgert. Der Kreuzstrauch gilt in Europa und in Australien als invasive Art, er ist in der der Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung Europäischen Union aufgeführt. Wikipedia

Le Teich liegt schon am Meer und hat ein Vogelschutzgebiet.

Höckerschwan

Die Bonapartemöwe

Der Weißstorch, auch Klapperstorch genannt.

Seidenreiher

Der Graureiher, auch Fischreiher genannt.

Der Zahn der Zeit

Ist man in dieser Ecke von Frankreich sollte man auch die Dune du Pilat besuchen. Die Dune du Pilat (auch Grande Dune du Pilat) an der Atlantikküste bei Arcachon ist die höchste Wanderdüne Europas. Sie hat einen Nord-Süd-Verlauf und ist bis zu 110 Meter hoch, 500 Meter breit, etwa 2,7 Kilometer lang (geschätztes Volumen 60 Millionen Kubikmeter) und liegt an der Meeresöffnung des Bassin d’Arcachon, südlich des Städtchens Arcachon.

Nach zwei drei Stopps erreichen wir Capreton bei Biarritz. Ein Surfer Paradies, Sonne und Regen wechseln sich mal wieder ab.

Doch während des Zweiten Weltkriegs hielten die Nazi-Besatzungstruppen sie für einen idealen Ort für eine mögliche Landung und Invasion der Alliierten. Sie bauten eine Reihe von Bunkern, um bei der Ankunft des Feindes gerüstet zu sein.

Und Surfer Paradies

Nach diesen vier Tagen geht es weiter nach Biarritz. Biarritz, ein elegantes Seebad an der baskischen Küste, erlangte Bekanntheit, nachdem Vertreter des europäischen Adels im 19. Jahrhundert das Fischerdorf als Urlaubsort für sich entdeckten.

Und nur einen Katzensprung weg ist Bayonne, welches uns nicht weniger gefallen hat.

Die Kathedrale Sainte-Marie ist das Wahrzeichen der Stadt und seit 1998 von der UNESCO als Teil der Route von Santiago de Compostela zum Weltkulturerbe erklärt. Die Kathedrale ist im 13. und 14. Jahrhundert im Stil der Gotik errichtet worden.

Den Abend verbringen wir in Anglet der Flussmündung des Adour. Die Zufahrt zum Hafen von Bayonne.

Hier gibt es sogar eine Eishalle. Hier spielen die Anglet Hormadi Pays Basque eine Eishockeymannschaft in der Ligue Magnus , der höchsten Eishockeyklasse Frankreichs.

Wir besuchen Saint Jean de Luz

Und übernachten in Urrugne bei der Chapelle de Notre Dame de Socorri. Die Kirche wurde 1793 zerstört und 1831 wieder aufgebaut. Anschließend wurden auch die Opfer der Choleraepidemie von 1855 hier begraben.

Wir fahren nach Hendaye an das Meer. Ich habe noch Guthaben auf der Französischen Sim Karte und kann hier diesen Blog mit den restlichen Daten noch machen.

Passerelle d'Hendaye

Dieses Flugzeug startet etwa 400 Meter weg von unserem Platz. Wir in Frankreich das Flugzeug in Spanien. Dort werden wir in Kürze auch sein.

See You In Spain 🤗