Kalabrien, Basilikata und etwas Apulien
Zurück in Italien ist unsere erste Anlaufstelle Reggio Calabria. Bei diesem Namen kommt bei vielen ein mulmiges Gefühl hoch. Aber: Kalabrien ist ein sicheres Reiseziel für Touristen. Obwohl die südlichen Regionen Italiens seit langem mit Mafia / Ndrangheta und Kriminalität in Verbindung gebracht werden, sind viele dieser Probleme mittlerweile historisch und Mafia-Aktivitäten haben keinen Einfluss auf das tägliche Leben der Besucher der Region.
Reggio Calabria ist sehr hübsch und erstaunlich sauber.
In Melito di Porto Salvo finden wir einen wunderschönen Platz am Meer.
Von hier kann man wenn es nicht regnet mit dem Flussbett zu einigen Geschäften an der Hauptstrasse gehen. Leider sieht es da dann nicht mehr so toll aus.
In Kalabrien sieht man noch mehr als sonst auch, Bauruinen. Und es ist gut zu erkennen das ewig nichts mehr gemacht wurde, und wohl auch nie mehr wird.
Die Zitronen werden erst so richtig gelb, wenn der Zitronenbaum kühl überwintern kann, daher liegt die Haupterntezeit auch in den Monaten November bis Januar. Da sich aber das ganze Jahr über immer wieder Blüten bilden, reifen die Früchte auch im Rest des Jahres heran.
Wir fahren etwas in das Landesinnere nach Stilo.
Die Kirche Cattolica di Stilo ist ein kleiner byzantinischer Sakralbau. Die Cattolica wurde Ende des 10. Jahrhunderts errichtet.
Von hier geht es weiter über holprige Strassen und durch viel Wald.
Leider ist es hier oben schon wieder recht kühl. Also husch husch, wieder runter ans Meer.
Nichts was es hier nicht gibt. Aber auch an der Promenade mit den lustigen Umkleidekabinen ist es ganz nett, so vergehen die paar Stunden recht schnell.
Nachdem uns die Marktfahrer erlöst haben, landen wir in Le Castella wo es dem Namen nach auch ein Schloss gibt.
In Ciro Marina ist auch mal wieder eine Kleiderwäsche nötig. Und wenn man schon vor das Loch fahren kann, warum nicht.
Anschliessend fahren wir nach Rossano Marina wo es wieder einmal ein Znacht a la Bruno gibt.
Matera ist eine Stadt auf einer felsigen Landzunge in der Region Basilicata.. Hier befinden sich die Sassi, ein Komplex aus Höhlensiedlungen, die in die Felswand geschlagen wurden. Nachdem sie 1952 aufgrund von schlechten Lebensbedingungen geräumt wurden. In Matera wurden auch Teile des 007 Filmes “No Time to Die gedreht”.
Ein Wasserturm wie eine Protonrakete.
Tarent / Taranto
Nardò Technical Center, ist eine kreisförmige Teststrecke bei Nardò in Italien mit weiteren Fahrzeugteststrecken und Werkstätten. Die Teststrecke wurde in den 1970er Jahren mit öffentlichen Fördermitteln gebaut, um dem Mezzogiorno, dem wirtschaftlich schwachen italienischen Süden, unter die Arme zu greifen. Sie ist kreisförmig, weil sie zunächst als Basis eines Teilchenbeschleunigers geplant war, mit einem Durchmesser von 4 km, einer Streckenlänge von 12,6 km und gilt noch vor dem Auto Club Speedway in Fontana, Kalifornien als schnellster Automobil-Rundkurs der Welt. Im Mai 2012 übernahm die Porsche-Unternehmenstochter Porsche Engineering den Betrieb der Teststrecke vom bisherigen Besitzer Prototipo SpA. Die Strecke ist eine Hochgeschwindigkeitsbahn mit überhöhten Kurven, deren Kurvenüberhöhung (ähnlich der AVUS-Bahn in Berlin) bei Seitenkraft-Freiheit Geschwindigkeiten bis zu 240 km/h zu fahren erlaubt. Niedrige Geschwindigkeiten werden „innen, unten“ gefahren, wo die Kurven noch recht „flach“ sind; für höhere Geschwindigkeiten „klettern“ die Fahrer in den schüsselförmig erhöhten Kurven weiter nach oben, wo die Kurvenneigung nach innen größer ist. Es ist möglich, höhere Geschwindigkeiten als 240 km/h zu fahren. Dies führt jedoch zu Seitenkräften an den Rädern und in der Folge oftmals zu Reifenproblemen. Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h sind möglich. (Wikipedia)
Spaziergang in Gallipoli
Santa Maria di Leuca, der südlichste Punkt Apuliens, der den Schnittpunkt zwischen dem Ionischen und dem Adriatischen Meer darstellt bzw. den Übergang zwischen dem Golf von Tarent und der Straße von Otranto. Hat man Glück, können die unterschiedlichen Farben der beiden Meere gesehen werden. War bei uns nicht der Fall.
Teils sehr schöne Villen
Auf dem Weg nach Otranto
Beim Städtchen Otranto liegt mit dem Capo d'Otranto der östlichste Punkt von Italien, von hier beträgt die Distanz nach Albanien über die Straße von Otranto nur etwa 71 km.
Zu den schönsten Dingen, die man in der Kathedrale von Otranto bewundern kann, gehört das Bodenmosaik. Es ist ein Werk, das 1164 fertiggestellt wurde und äußerst bedeutsam ist. Wenn ich im Religionsunterricht aufgepasst habe, Hat der Kain dem Abel eine Kopfnuss verpasst. Das wäre dann das letzte Bild.
Spez. Schifftransport, gefällt natürlich dem Bruno.
Das haben in der Schweiz früher alte Männer und Knechte gemacht, lange ist es her…