Bruno & Toi's Wohnmobil Reisen

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Spanien Teil 3

Von San Juan de Gaztelugatxe geht unser Weg immer weiter allgemeine Richtung dem Westen von Spanien.

Wir parkieren in Getxo, auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens von Bilbao.

Es hätte hier auch Schweizer, aber die hier sind eher nicht so für uns.

Am nächsten Morgen fahren wir zum Stellplatz oberhalb Bilbao. Von unserem Platz sehen wir auf das Fussballstadion und die Stadt. Etwas unterhalb des Platzes fährt der Bus und bringt uns bis in das Zentrum.

Im Baskenland ist der Traditionsklub Athletic Bilbao Symbol für Eigenständigkeit. Der Verein ist eng mit der Politik verbunden und setzt ausschließlich auf Spieler mit baskischen Wurzeln.

Bilbao ist eine von grünen Bergen umgebene Industrie- und Hafenstadt im Norden Spaniens. Sie ist die eigentliche Hauptstadt des Baskenlandes und verfügt über ein Zentrum mit zahlreichen Wolkenkratzern. Und eine schöne Altstadt.

Bilbao ist außerdem für das von Frank Gehry entworfene Guggenheim-Museum bekannt, das im Jahr 1997 eröffnet wurde und der Stadt neues Leben einhauchte. Das Museum beherbergt berühmte moderne und zeitgenössische Kunstwerke, es ist jedoch das geschwungene, mit Titan verkleidete Gebäude, das alle Blicke auf sich zieht.

Die Skulptur Puppy, ein zwölf Meter hoher Hund bestehend aus Blumen, stammt vom US-amerikanischen Künstler Jeff Koons. Er baute die Figur 1992, sie steht in Bilbao vor dem Guggenheim-Museum

In der Zuberoa-Straße in Bilbao findet man eine Gruppe bunter Häuser. Diese eindeutig im englischen Stil errichteten Häuser wurden auf Initiative eines Bürgers von Bilbao gebaut.

Nach Bilbao welches wir sehr schön fanden, zieht es uns nach Castro Urdiales. Hier findet vom 27. November bis 01. Dezember das Fiestas de San Andrés statt. Heiliger Andreas, der Schutzpatron der Seeleute in Castro Urdiales. Überall im älteren Stadtteil ist Musik, Essen und trinken angesagt.

Santoña ist eine Gemeinde in der spanischen Autonomen Region Kantabrien. Die Gemeinde liegt an der Kantabrischen Bucht. Sie liegt 45 Kilometer von der Hauptstadt Santander entfernt. Die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf der Verarbeitung von Meeresfrüchten und der Konservenindustrie. Gefühlt ist jedes zweite Haus ein Laden zum Verkauf von Meerfrucht Konserven. Und die Industrie besteht aus lauter Konservenfabriken.

Die Geschichte vom Fischfang bis zu der Verpackung der Sardellen per Hand. Das wird auch heute noch so gemacht wenn auch von weniger Leuten.

Im November musste Lindbergh und seine Frau auf dem Flug nach Lissabon wegen Nebel in Santoña ihren Flug unterbrechen und übernachten.

Nach Santoña treffen wir auf Santander. Hier hat es sehr stark gewindet und geregnet, so das wir uns vier Tage auf dem Stellplatz versteckten.

Santander wurde 1941 Opfer eines Großbrandes, der von der Calle Cádiz in der Nähe der Hafenmolen ausging. Starker Südwind fachte den Brand an und trieb ihn in die Stadt. Das Feuer brannte zwei Tage lang. Tausende von Familien wurden obdachlos. Der Brand zerstörte den historischen Teil Santanders nahezu vollständig. Der Wiederaufbau der Stadt veränderte die ursprüngliche urbane Konfiguration der Stadt zum Teil stark. Uns hat Santander nicht so von den Socken gehauen.

An Wind hat es nicht gefehlt.

Über Santillana del Mar sin wir eher per Zufall gestolpert. Schon die Hauptstrasse war aus alten Steinen gebaut, und durch eine Baustelle gesperrt. Also machten wir einen Mittagshalt und stellten fest das hier alles, auch grosse Plätze mit den alten Steinen erstellt wurden. Also sehen wir uns doch das steinige Santillana del Mar auch an.

In Comillas gibt es einen neuen Stellplatz von welchem man in etwa 15 Minuten im Dorf ist. Comillas ist nicht gross, ist aber nett und hat ein paar tolle Sachen zum bestaunen.

Hier steht auch das El Capricho de Gaudí. El Capricho ist eine Villa die von Antoni Gaudí entworfen wurde. Sie wurde 1883–1885 für die Sommernutzung eines wohlhabenden Kunden, Máximo Díaz de Quijano, erbaut, der ein Jahr vor der Fertigstellung des Hauses starb. Einfach nur zum staunen.

Der Sobrellano-Palast , auch bekannt als Palast des Marquis von Comillas, wurde 1888 fertig gebaut. Derzeit ist der Palast Eigentum der Regierung von Kantabrien und ein Museum, das im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann. Bei uns war allerdings geschlossen.

Die Päpstliche Universität Comillas ist eine der berühmtesten akademischen Institutionen in Spanien.

Wir fahren wieder einmal etwas in die Berge nach Las Arenas. Las Arenas ist eine Dorf mit 882 Einwohnern in der Gemeinde Cabrales in der nordspanischen autonomen Region Asturien. Von hier kommt der bekannte Blauschimmelkäse Cabrales.

Dieser Käse mit seinem kräftigen Geschmack und Geruch hat eine natürliche Rinde und wird  aus einer Mischung aus Kuh und Ziegen-Rohmilch (90% Kuhmilch, 10% Ziegenmilch während der Monate Februar bis Juni) hergestellt. Bei einer Temperatur von 8-12ºC reift er zwei bis vier Monate lang in natürlichen Berghöhlen in Höhen bis 1200 Meter.

Es ist kalt dort oben, wir machen uns wieder auf den Weg nach Llanes ans Meer.

Den nächsten Halt machen wir in Ribadesella.

Dieses Schild oder ähnlich sehen wir schon seit Irun. Die Menschen welche den ganzen Weg machen haben ein rechtes Märschchen hinter sich wenn sie in Santiago ankommen.

Angekommen in Gijon. Das Fussballstadion.

Die Stierkampfarena

Die Stadt

Hier in Asturien sieht man sehr oft diese Getreidespeicher, ähnlich wie im Wallis. Wenigstens die Beine.

Viele tolle Sachen entlang der Strasse.

Und unseren Platz zum übernachten direkt am Meer und Bar nebenan.