Albanien von Norden nach Süden
Von Montenegro reisen wir alles der Albanischen Küste entlang in Richtung Griechenland.
Unseren ersten Halt in Albanien machen wir in Shkodra. Shkodra ist eine Stadt im Norden Albaniens. Sie liegt zwischen dem Skutarisee und den Flüssen Kir, Drin und Buna. Hier stellen wir uns auf einen hübschen kleinen Campingplatz.
Wir merken schnell das es ziemlich anders ist als das was wir so kennen. Die Möglichkeit bei einem Verkehrsunfall nicht einen Mercedes zu treffen ist ziemlich gering. Und auch alles andere ist eine Erkundung wert.
Würde bei uns jemand seine Karpfen so am Strassenrand verkaufen, bekäme er wohl Probleme.
Wir fahren weiter nach Kruja. Kruja ist ein historisch bedeutsames Städtchen in Mittelalbanien. Der albanische Nationalheld Skanderbeg hatte hier seine Festung.
Auf dem Weg dorthin.
Der Campingplatz ist erst ein Jahr alt. und eine der wenigen Möglichkeiten in Kruja überhaupt ein Wohnmobil abzustellen. Er wird von zwei Brüdern und den beiden Söhnen des einen betrieben. Den Platz haben sich die Männer auf einem Hügel aufgeschüttet, und sin immer noch dabei ihn etwas zu erweitern.
Kruja hat eine Festung und beherbergt das Skanderbeg Museum. Es ehrt den Nationalhelden Georg Kastrioti Skanderbeg.
Unterhalb der Festung befindet sich der Basar, mit allerlei mehr oder weniger unnötigem Zeug.
Ein Erdbeben ereignete sich in Albanien am 26. November 2019. Sehr vieles ist neu erbaut, aber noch nicht ganz alles. Gemäss den Jungs vom Campingplatz kann man eine schöne Wohnung für ca. 300.- € monatlich mieten. Bei einem Durchschnittslohn von 500.-€. Also werden die neueren Wohnungen eher nicht vom Durchschnitt bewohnt.
In Albanien sieht man auch immer wieder freilebende Schildkröten wenn man etwas genauer hinschaut.
Wir fahren weiter und landen im heissen und hektischen…
Hier erleben wir den Start zur Tour de Albania. 5 Etappen und 700 Kilometer.
Wir blieben nicht sehr lange in Tirana, uns war es zu laut und hektisch. Und es war auch sehr warm an diesem Tag.
Wir fahren wieder an das Meer nach Durres, welches leider auch schon komplett verbaut ist. Anscheinend wollen die Saudis hier ein kleines Dubai errichten. Schade. Da man in der Stadt Durres nirgends richtig anhalten kann, gibt es dazu auch keine unschönen Fotos.
Wir stellten uns ausserhalb auf einen Platz neben einem geschlossenen Restaurant. An einem Strand der auch in Rimini sein könnte.
Das Marienkloster, auch bekannt als Mariä-Entschlafens-Kloster, ist eine mittelalterliche byzantinische Kirche auf der Insel Zvërnec in der Narta-Lagune nordwestlich der Stadt Vlora.
In Vlore müssen wir hinter ein Paar Häusern Schutz suchen vor dem Wind, damit es uns nicht die ganze Nacht durchschüttelt.
Von Vlore fahren wir über eine tolle Panoramastrasse nach Himare an die Livadhit Bucht.
Und immer wenn möglich den Wassertank mit frischem Quellwasser auffüllen.
Und überall entlang der Küste entstehen riesige unschöne Neubauten.
Wir erreichen die Livadhit Bucht in Himare. Hier bleiben wir ganze 5 Tage und schauen uns zwischendurch die Spiele der Schweizer Hockey Nati an.
Vom Platz über die Strasse und schon im Meer.
Wanderung den Berg hoch zum Schloss Himara.
Die nächste Wanderung entlang der signalisierten Küstenstrasse nach Yale.
Auch in Yale Ferien auf der Baustelle.
Aus Angst vor einer Invasion während des Kalten Krieges zwang Albaniens Staatschef Enver Hoxha sein Land, Zehntausende von Bunkern zu bauen. Zwischen 1972 und 1984, wurden an die 200.000 Bunker erbaut
Es wird aber auch geheiratet am Strand in Albanien.
Die Myrte, auch Brautmyrte, Duftende Myrte und Gemeine Myrte genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Myrten innerhalb der Familie der Myrtengewächse. Dieser immergrüne Strauch ist die einzige im Mittelmeerraum heimische Art dieser Familie. Wikipedia
Wir reisen weiter nach Porto Palermo
Am Nordende der Bucht von Porto Palermo befindet sich eine ehemalige U-Boot-Basis der albanischen Marine mit einem in den Berg gesprengten, von der Burg und der Küstenstraße gut sichtbaren U-Boot-Bunker. Vom Meer ist die Anlage nicht zu sehen. Die Basis ist heute zwar praktisch ungenutzt, aber immer noch im Besitz der Marine, die dort zwei kleine Patrouillenboote stationiert hat, und daher militärisches Sperrgebiet. Wikipedia
Wir halten bei der Festung von Porto Palermo am schönen Badestrand.
Festung Porto Palermo
Nach den zwei Tagen geht es von hier runter nach Ksamil, wo wir erneut einen tollen Platz am Meer finden. Das ist aber auch wieder das einzig schöne an Ksamil. Das Sumpfgebiet um Ksamil wurde in den 60er trocken gelegt und dann für die Staatsarbeiter gebaut. Heute ist es leider auch eine Touristen Hochburg mit allem was uns nicht gefällt.
Dann hatten wir ach noch Besuch am Morgen früh.
Und weiter nach Süden
Unseren letzten Halt vor Griechenland, machen wir am Mursi See beim Restaurant ULU. Das Restaurant wird betrieben von Christin CH, StephanCH/D und Mira AL. Dieses Top Team bietet einen Platz für Camper direkt am See und eine sensationelle Küche. Noch selten so nette und hilfsbereite Menschen gesehen.
Noch selten so gut gegessen.
Jetzt sind wir gestärkt und können die Fahrt nach Griechenland antreten. In Griechenland sind wir von hier in etwa fünf Minuten.