Griechenland Teil 3

Von Athen geht es weiter allgemeine Richtung Norden.

Wir bewegen uns nach Artemis. Entlang dem Meer, schönen Villen, einer weiteren Akropolis und anderen komischen Bauten.

Es ist Wochenende und wir stehen in Artemis.

Wir haben gesehen das gleich um die Ecke ein richtig Griechisches Restaurant ist. Also am Sonntag mal dorthin. Eine Taverne ohne viel Firlefanz, und den Fisch kann man sich an der Theke aussuchen.

Das Schinias Olympic Rowing and Canoeing Centre ist ein Zentrum für Ruder- und Kanuwettkämpfe in Schinias, einem östlichen Stadtteil von Marathon. Die Anlage ist 2.001.997,42 m² groß, 7.937,40 m² davon sind bebaut. Wikipedia. Diese Anlage wurde extra für die Spiele 2004 erbaut und muss eine riesige Summe gekostet haben. Leider ist heute alles etwas ungepflegt und am verlottern.

Kormoran mal anders.

Auf dem Weg nach Marcopoulo Oropou wo wir einen Platz im Schatten finden. Im Moment ist Wasser und Schatten das einzige was wir brauchen, es ist sehr heiss.

Richtung Achillio fahren wir durch wunderschöne Landschaften.

Überall sind grüne Felder, zuerst haben wir an Kartoffel gedacht, das aber irgendwann verworfen. Also halte ich bei einem Bauernhof an und frage die Bäuerin was das sei. Sie zupft an ihrem Hemd und ich sage Cotton, und die Bäuerin nickt. Also haben wir es hier mit Baumwolle zu tun.

Derzeit wird Baumwolle lediglich in drei EU-Mitgliedsländern auf etwa 320 000 ha Fläche angebaut. Griechenland ist mit 80 % der europäischen Anbaufläche der wichtigste Baumwollerzeuger, gefolgt von Spanien (vor allem Andalusien) mit einem Anteil von 20 %. In Bulgarien wird Baumwolle auf weniger als 1000 ha angebaut.

Auch Pistazien sehen wir immer wieder.

Thessaloniki, durchfahren wir nur, für Stadtbummel ist es einfach zu heiss.

Wir fahren zum Koronia-See. Dort gibt es aber keine Zugang zum Wasser. Aber es hat Wasseranschlüsse wo man sich mit dem mitgebrachten Schlauch duschen und runterkühlen kann. Dafür haben wir am Abend geschätzte 1000 kleine Mücken im Camper. Mit dem Staubsauger bekommen wir das auch in den Griff.

In Nea Iraklitas ist unser Tank leer, und die Tankstelle hat auch keinen Diesel mehr. Der Tankwart sagt uns das der LKW in einer halben Stunde kommen würde. Der trifft nach 10 Minuten bereits ein, wir tanken und machen uns auf zum Strand.

Es ist der einzige Platz wo wir hier stehen können. Nicht übel, aber wenn der Wind von der falschen Seite kommt, stinkt es anscheinen von einer verendeten Schildkröte.

Es geht weiter nach Krinides. Auf das freuen wir uns schon sehr lange. Wir parkieren in einem schönen Park beim Amphitheater. Hier treffen wir das erste Mal seit 40 Jahren auf unsere Freundin Franziska. Franziska wohnt seit vielen Jahren in Griechenland und hat zwei erwachsene Töchter und ein Grosskind.

Ein bewegender Moment.

Beide immer noch so hübsch wie vor 40 Jahren.

Es war ein toller Tag, mit guten Gesprächen bis am späten Abend. Wir sehen uns hoffentlich bevor wieder so viel Zeit vergeht.

Auf Empfehlung von Franziska besuchen wir die Alistrati Höhle. Sehr guter Tip. Wunderschön und herrlich kühl.

noch nicht alt diese roten Kerlchen.

Auch Störche hat es ein paar.

Die Nacht verbringen wir auf einem stillgelegten Armeegelände neben einer unfertigen Kirche….

Von hier geht es über Land durch interessante Gebiete nach Goumeissa.

Und schon wieder am jammern, aber bei dieser Wärme hilft nur noch das Auto in den Schatten und Bruno in den Weiher.

Von hier fahren wir hoch in die Berge, sehr schmal aber wunderschön. Auf der Hochebene werden massenweise Kastanien, Kirschen, Birnen und andere Früchte angebaut.

Irgendwann landen wir beim Kloster Holy Monastery of the Archangel Michael in Almopia. Teils sehr makaber Wandmalereien.

unser Wohnmobil steht neben dem Kloster unter den Bäumen, wir kühlen unsere Füsse, da kommt der Bauer mit seinen 10 Erntehelfer und einem Wagen voller Kirschen.

Der Weg führt uns weiter nach Pozar, immer noch durch sehr fruchtbare Gegenden.

In Pozar stellen wir uns bei einer Thermalquelle hin.

Von hier geht es weiter nach Edessa wo es zwei nebeneinander liegende Wasserfälle gibt.

Unser Weg führt uns nach Agios Pantelmion.

wo endlich am Abend ein Gewitter kommt. Für unseren Geschmack hätte es noch heftiger und länger sein können. Aber immerhin.

Hier sehen wir endlich wieder einmal einen Wiedehopf. Und der sucht seine Nahrung direkt neben unserem Fahrzeug. Bilder sind leider nicht sehr scharf.

Wir steuern Kastoria an, und sind ganz plötzlich im Bären Gebiet. Der Bärenbestand in Griechenland verteilt sich weitgehend auf die Rhodopen, ein bewaldetes Rumpfgebirge, das an Bulgarien grenzt, sowie das Pindus-Gebirge an der Grenze zu Südalbanien. Die Population der Braunbären ist in den letzten Jahren in Griechenland wieder gestiegen. Derzeit leben auf den Bergen Zentral- und Nordgriechenlands etwa 500 von ihnen in freier Wildbahn.

In Kastoria stehen wir am See, wo baden wegen der sehr vielen gefederten Bewohner nicht möglich ist.

Für einen Ouzo

und einen Kaffe haben wir fast immer Zeit.

Wir machen von hier einen Abstecher zum kleinen Prespasee mit der imposanten Fussgängerbrücke zur Insel Agios Achillios.

Und hier hinten sind wir nun plötzlich im Bohnenland. Überall wo es nur ein wenig geht werden Bohnen gepflanzt.

Wir fahren zurück nach Kastoria und Morgen geht es dann nach Albanien.

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Von Griechenland Richtung Norden

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