Portugal Teil 1
Wir haben unsere Wäsche in Perrino sauber bekommen und fahren nun nach Portugal. Es ist weiterhin am Regnen, also beschliessen wir in Vila Praia de Âncora halt zu machen und auf besseres Wetter zu warten. Wenn man nichts von der Landschaft sieht, macht auch das Reisen keinen Sinn.
Schön geht anders, aber es ist sicher und ein fester Boden.
In der Nacht hat es dermassen geschüttet, das am Morgen das Wasser zu den Abflüssen läuft und die Unterführung neben uns auch unter Wasser steht.
Und plötzlich sind Ruth und Richard auch hier. Also warten wir die zwei Tage zusammen auf besseres Wetter. Die Zeit vergeht schnell mit Spaziergängen und zwischendurch einem Gläschen oder einer Tasse.
Von hier geht es bei immer noch nicht s tollem Wetter nach Viano do Castelo. Hier kann man etwas in den Läden bummeln, und das Wetter spielt nicht so eine Rolle. Am Nachmittag parkieren wir vier im Hafen von Viano do Castelo.
Direkt neben uns liegt das Spitalschiff welches ich besuche. Die Gil Eannes ist ein 1955 gebautes Hospitalschiff, das bis 1973 zur Unterstützung der portugiesischen Kabeljaufischer im Nordatlantik eingesetzt wurde und seit 1998 als Museumsschiff in Viana do Castelo liegt. Extrem eindrucksvoll was damals schon möglich war. Das Spitalschiff war besser eingerichtet als die meisten Spitäler an Land. Die Portugiesische Kabeljau Flotte war ein halbes Jahr auf See in Norwegischen Gewässern.
Samstags Bummel durch die Stadt.
Ein Hafen ist immer was interessantes.
Uns gegenüber ein Frachtschiff das die ganze Nacht brummt.
bei Nacht
Ein Riesen Ankerschiff, macht Seilwinden Arbeiten auf dem Meer.
Fischerboote
Ein altes Rettungsboot
Hummer und Krabben Reusen.
Parkieren im Hafen.
Am Sonntag fahren Ruth und Richard weiter, es zieht sie nach Porto. Wir bleiben noch hier und drehen noch die Sonntagsrunde auf der anderen Hafen und Werft Seite
Jede der Kacheln mit Schrift ist für ein gesunkenes Fischerboot und den Namen der verstorbenen Fischer.
Am Montag fahren wir bei schönstem Wetter auch weiter. Richtung Osten, Land einwärts nach Ponte de Lima.
Per Zufall treffen wir hier auf den grössten Markt den wir je gesehen haben. Die komplette lange Strasse und am Flussufer. In Italien ist um 14:00 Uhr fertig mit Markt, hier bleiben die stände bis am Abend stehen.
Ponte de Lima ist aber auch ohne Markt eine Perle, also bleiben wir doch noch einen Tag.
Das Hauptsymbol von Ponte de Lima, das der Stadt zusammen mit dem Fluss ihren Namen gibt, ist ihre Brücke. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Kombination aus zwei Brücken: einem mittelalterlichen Teil, der größer ist, am linken Flussufer beginnt und sich über die Länge von zwei weiteren Bögen bis zur Kirche Santo António da Torre Velha und darüber hinaus erstreckt. Danach beginnt der römische Teil der Brücke.
Schön in Ponte de Lima, aber uns zieht es doch weiter nach Soajo. Soajo ist ein Dorf und eine Gemeinde im Peneda-Gerês Nationalpark, im Distrikt Viana do Castelo. Uns zieht es dorthin wegen der tollen Speicher.
Cachena-Rind
2 x das Menü (Schwein vom Kopf bis zum Schwanz), 7.5 dl Weisswein, 2 Kaffe, 1 Brandy, 2 Stück Birnentorte (take away) macht Total 20.70 Euro
Und sie sagen auch wieder tschüss. Wir fahren durch den Nationalpark und teils durch Spanien nach Chaves auf den Stellplatz.
Trotz dem vielen Regen schon wieder Waldbrände.
In Chaves
Das Wurstparadies und der bekannte Schinken und Speck aus Chaves.
Auf der Fahrt wieder Richtung Meer und Braga, landen wir in Boticas auf dem Aussichtspunkt. Eine tolle Sicht auf all die umliegenden Hügel.
Auf dem Weg nach Braga
In Braga parkieren wir unterhalb dem bekannten “Bom Jesus”. Von hier geht es bei tollem Wetter eine ganze Weile den Hügel hoch zur Kirche.
Toi zischt mit der Bahn Talwärts.
zum heulen schön….
Am nächsten Morgen, Sonntag regnet es wieder und es ist auch kalt. Daher entscheiden wir uns Richtung Meer zu fahren und die Altstadt von Braga ein anderes Mal zu besuchen.